Re: Iversen's second multiconfused log thread
Posted: Thu Feb 23, 2017 1:30 am
Music is still taking too much of my time, but I do take my time for language related activities in between those time gobbling score revisions, for instance by listening to music instead of just fiddling around with my own old dusty productions in preparation for putting them on a shelf somewhere on the internet. Creativity may be a good thing, but sometimes you just have to stomp on it to make it shut up. Otherwise you won't get anything done.
So for instance I have been able to do some Indonesian wordlists and read a magazine in Portuguese today while listening to my music files with Joseph Haydn.
GE: Ich habe in meiner Sammlung insgesamt 686,5 Minuten mit Musik von Joseph Haydn und dazu noch 165,5 Minuten mit Musik von seinem weniger berühmte Brüder Michael. Das gibt rund 13 Stunden für Sprachstudien, Essen und lautloses Fernsehgucken. Übrigens bin ich stolz, daß ich nicht 840 Minuten von Joseph und zero vom Brüderchen habe, nur weil der eine berühmt geworden ist und der andere nicht. Beide ware übrigens sehr produktiv - der Joseph schrieb zum Beispiel 104 Symphonien, weil er einen Arbeitsgeber hatte der immer neue Werken erwartete. Aber er hatte auch eine Frau die angeblich seine Manuskripten als Papier für's Backen benutzte. Und wenn sein letzter Musikkündiger Arbeitsgeber (Fürst Nikolaus Esterhazy) in 1790 starb, war er bereits so berühmt das er Konzertreisen (z.B. nach London) machen konnte, wo die Leute ihn bereits kannte und er Geld verdienen konnte. Anders wenn die Komponisten selbständige Kleinhändler wurden - dann fiel die Produktivität dramatisch für die meisten! Beethoven schrieb 9 Symphonien, Brahms und Robert Schumann nur vier, Franck nur eine einzige. Sibelius schrieb acht, aber verbrannte no. 8 im Kamin und schrieb die letzten 30 Jahren von seinem Leben fast nichts - aber da hatte ihm der Finnische Staat ja auch einen lebenslängligen Stipendium gegeben wo man vergessen hatte ihm immer neue Werke abzuverlangen.
Es gibt einige wenige Ausnahmen, wie Havergal Brian mit seiner 32 Symphonien. Aber wer kennt denn Havergal Brian - ausser diejenige die in Guiness gelesen haben, daß seine erste Sinfonie ("Gothic") fast zwei Stunden dauerte und ein IMMENSEN!!!! Orchester verlangte. Die spätere Sinfonien sind aber kürzer - wie 13,5 Minuten für no. 31 und 11 Minuten für no. 12. Aber immer noch eine beachtliche Produktivität. Und dann gibt is Faulenzer wie der US-Amerikaner Carl Ruggles, dessen gesamtes Werk laut der Deutschen Wikipedia zusammengerechnet nur etwa 80 Minuten dauert - etwa so viel wie 3½ Durchschnitts-Sinfonie von Joseph Haydn und weniger als der Gotische Mammut von mr. Brian oder fast jede beliebige Opera aus dem Standardrepertoir.
So for instance I have been able to do some Indonesian wordlists and read a magazine in Portuguese today while listening to my music files with Joseph Haydn.
GE: Ich habe in meiner Sammlung insgesamt 686,5 Minuten mit Musik von Joseph Haydn und dazu noch 165,5 Minuten mit Musik von seinem weniger berühmte Brüder Michael. Das gibt rund 13 Stunden für Sprachstudien, Essen und lautloses Fernsehgucken. Übrigens bin ich stolz, daß ich nicht 840 Minuten von Joseph und zero vom Brüderchen habe, nur weil der eine berühmt geworden ist und der andere nicht. Beide ware übrigens sehr produktiv - der Joseph schrieb zum Beispiel 104 Symphonien, weil er einen Arbeitsgeber hatte der immer neue Werken erwartete. Aber er hatte auch eine Frau die angeblich seine Manuskripten als Papier für's Backen benutzte. Und wenn sein letzter Musikkündiger Arbeitsgeber (Fürst Nikolaus Esterhazy) in 1790 starb, war er bereits so berühmt das er Konzertreisen (z.B. nach London) machen konnte, wo die Leute ihn bereits kannte und er Geld verdienen konnte. Anders wenn die Komponisten selbständige Kleinhändler wurden - dann fiel die Produktivität dramatisch für die meisten! Beethoven schrieb 9 Symphonien, Brahms und Robert Schumann nur vier, Franck nur eine einzige. Sibelius schrieb acht, aber verbrannte no. 8 im Kamin und schrieb die letzten 30 Jahren von seinem Leben fast nichts - aber da hatte ihm der Finnische Staat ja auch einen lebenslängligen Stipendium gegeben wo man vergessen hatte ihm immer neue Werke abzuverlangen.
Es gibt einige wenige Ausnahmen, wie Havergal Brian mit seiner 32 Symphonien. Aber wer kennt denn Havergal Brian - ausser diejenige die in Guiness gelesen haben, daß seine erste Sinfonie ("Gothic") fast zwei Stunden dauerte und ein IMMENSEN!!!! Orchester verlangte. Die spätere Sinfonien sind aber kürzer - wie 13,5 Minuten für no. 31 und 11 Minuten für no. 12. Aber immer noch eine beachtliche Produktivität. Und dann gibt is Faulenzer wie der US-Amerikaner Carl Ruggles, dessen gesamtes Werk laut der Deutschen Wikipedia zusammengerechnet nur etwa 80 Minuten dauert - etwa so viel wie 3½ Durchschnitts-Sinfonie von Joseph Haydn und weniger als der Gotische Mammut von mr. Brian oder fast jede beliebige Opera aus dem Standardrepertoir.